Mit überwältigendener Mehrheit stimmten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger dem Antrag zu.
Nun ist der Stadtrat Schrobenhausen an der Reihe um den Weg zu ebnen für ein echtes Vorankommen.
Antrag für Bürgerversammlung am 20.9.2024
Wir, die Bürgerbewegungen
- BI Hochwasserschutz jetzt! Wir halten zam
- Schrobenhausen BI Hochwasserschutz Schrobenhausen
- Aktionsbündnis Rettet das Goachat
Der Stadtrat möge so schnell wie möglich beraten und beschließen:
Hochwasserschutz muss oberste Priorität für Schrobenhausen haben. Dies muss auch in der Arbeitsweise von Politik und Verwattung zeigen.
In der Stadtverwaltung Schrobenhausen wird sofort eine Projektgruppe eingerichtet, deren Verantwortung es ist, die Arbeit am Hochwasserschutz und Katastrophenschutza zu begleiten, zu beschleunigen, zu verstetigen und weiterzuentwickeln. Die Projektgruppe wird mit den notwendigen Kompetenzen und Befugnissen sowie zusätzlichen finanziellen und personellen Ressourcen ausgestattet. Die Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren im Hochwasserschutz und externe Expertise muss aktiv gesucht und einbezogen werden.
Die Projektgruppe berichtet monatlich der ARGE Hochwasser von Stadtrat und Bürgerinitiative. Spätestens im März 2025 wird ein konkreter Projektplan vorgestellt.
mit "Steigt endlich ab von dem toten Gaul!" haben wir unseren offenen Brief an die drei Bürgermeister überschrieben. Dies ist keine reißerische Schlagzeile, sondern Ausdruck unserer Sorge, dass uns die Zeit davonläuft. Die Starkregenereignisse häufen sich, weder wir noch die Natur können uns weitere Zeitvergeudung leisten.
Mit zunehmender Amtszeit entwickeln gewählte Mandatsträger oft eine eigene Sichtweise, die sich von der Realität entfernt. Die erneute Forderung nach der Goachat-Trasse ist ein Paradebeispiel dafür. Wie viele Jahre und Jahrzehnte müssen noch vergehen, bis akzeptiert wird, dass diese Trasse unsere Probleme nicht lösen kann?
Erfahrungsgemäß haben Unterschriftenlisten bei Mandatsträgern eine weit größere Wirkung als ein Brief mit nur zwei oder drei Unterschriften. Daher unsere Bitte: Unterschreibt den Brief, wenn ihr unsere Einschätzung teilt. Es dauert keine zwei Minuten und tut auch überhaupt nicht weh! Nur so bringen wir unser Anliegen wieder auf die Tagesordnung der politisch Verantwortlichen!
26.05.2024 Geführte Wanderung zur Petition des Aktionsbündnisses
Mit dem VHS-Kurs „Quo vadis Alte Paar?“ hat das Aktionsbündnis auch heuer wieder eine geführte Wanderung im Goachat angeboten. Bei der Wanderung wurde der Einsatz des Bündnisses für die Reaktivierung der „Alten Paar“ mit seinen Hürden, Erschwernissen und Verknüpfung mit anderen Vorhaben, wie auch jüngst in der Schrobenhausener Zeitung berichtet, erläutert.
Bei der Wanderung durchs Goachat bis zum Ursprung der „Alten Paar“ wurde der schlechte Zustand der Alten Paar und die Verpflichtung aus der FFH-Richtlinie und dem Managementplan zum Erhalt, der Wiederherstellung und Sicherung als intaktes Gewässerökosystem sowie der biologischen Vielfalt für zukünftige Generationen aufgezeigt. Im Goachat sind Rote Liste-Arten beheimatet, wie z.B. der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Grünen Keiljungfer, Biber und das Pyrenäen-Löffelkraut. Auch eine Orchideenwiese konnten die Teilnehmer bestaunen.
Am Ende der Wanderung waren sich alle einig, dass der Einsatz für die Reaktivierung der „Alten Paar“ und dem Erhalt und Verbesserung des Zustandes der Natur im Goachat als Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt sowie als Erholungsraum wichtig und notwendig ist. Nach erfolgreicher Petition des Aktionsbündnisses „Rettet das Goachat“ muss die Bayerische Staatsregierung jetzt endlich dafür sorgen, dass die Alte Paar wieder aktiviert und zu neuem Leben erweckt wird.
17.05.2024 Reaktivierung der Alten Paar: Verzögerungen und Hürden
Die Reaktivierung der Alten Paar hängt trotz Würdigung unserer Petition seit Jahren. Behörden und Stadt waren bisher entweder nicht in der Lage oder nicht willens, das Verfahren zum Hochwasserschutz schneller voranzutreiben und zum Abschluss zu bringen.
Das Aktionsbündnis setzt sich seit 2020 intensiv für die Reaktivierung der Alten Paar ein. Sie ist eine zentrale Maßnahme des Managementplans des Flora-Fauna-Habitat-Gebiets und muss somit von den Behörden verpflichtend umgesetzt werden. Durch die Würdigung der Petition im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz des Landtags wurde dies bestätigt. Da die Reaktivierung jedoch von der Wasserwirtschaft als Ausgleichsmaßnahme für den geplanten Hochwasserschutz vorgesehen ist, behindert das seit fast 20 Jahren laufende Planfeststellungsverfahren die Umsetzung.
Behörden und Stadt waren bisher entweder nicht in der Lage oder nicht willens, das Verfahren zum Hochwasserschutz schneller voranzutreiben und zum Abschluss zu bringen. Seit Jahren spielen die am Verfahren Beteiligten die Verantwortlichkeiten hin und her und erklären, dass das Verfahren zeitnah abgeschlossen werden soll. Auch das Umweltministerium ignoriert den Beschluss des Umweltausschusses bisher, obwohl es beschleunigend auf das Verfahren einwirken könnte.
Bei einem runden Tisch im Januar dieses Jahres mit Landrat Peter von der Grün, Vertretern von Naturschutz und Wasserrecht, dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt, Bürgermeister Harald Reisner und Stadtbaumeister Egon von Elzenbaum hat das Aktionsbündnis mit anwaltlicher Unterstützung nochmals versucht, Tempo in das Verfahren zu bringen. Letztendlich hat das Gespräch gezeigt, dass es neben der Aufhebung des Baurechts noch weitere Mängel am Verfahren gibt, die ausgemerzt werden müssen. Das Landratsamt hat eine zur Klärung gesetzte Frist mit der Begründung einer fehlenden Stellungnahme der Regierung von Oberbayern wiederum verstreichen lassen.
Doch am geplanten Hochwasserschutz hängt neben der Reaktivierung der Alten Paar auch die geplante Landesgartenschau. Die Renaturierung der Weilach im vorgesehenen Areal der Landesgartenschau ist ebenfalls Ausgleichsmaßnahme und kann, ohne das laufende wasserrechtliche Verfahren nicht zu gefährden, nur mit einem Planfeststellungsbescheid umgesetzt werden.
Dass das Baurecht auf dem Parkplatz der Firma Leinfelder bei den Planungen zum Hochwasserschutz übersehen wurde, kann man kaum glauben. Der Bebauungsplan Nr. 82 “Betriebsgelände der Firma Leinfelder GmbH & Co.” ist seit dem 23.03.2006 rechtskräftig. Zeitgleich liefen bereits die Planungen zum Hochwasserschutz mit FFH-Verträglichkeitsstudie, die fertige Entwurfsplanung wurde im Dezember 2007 vorgelegt. Warum dieser Bebauungsplan außerdem nicht im Geoportal der Stadt Schrobenhausen eingesehen werden kann, weiß nur die Stadtverwaltung. Umso bitterer ist nun das Scheitern der Stadt zur Aufhebung des Baurechts im ersten Anlauf von 2022 und das Einleiten eines neuen Bauleitplanungsverfahrens. An eine Aufstellung des Bebauungsplans in Rekordzeit glaubt das Aktionsbündnis nicht. Die Folge ist eine weitere Verschlechterung des Zustands der Alten Paar und damit ein Verstoß gegen EU-Recht.
Auch eine Absage der geplanten Landesgartenschau wird immer wahrscheinlicher. Denn ohne eine wasserrechtliche Genehmigung und eine FFH-Verträglichkeitsprüfung für Maßnahmen im Zuge der Landesgartenschau an Paar und Weilach sind Umgestaltungen nicht möglich.
Einen außergewöhnlichen Spaziergang ins Goachat hatte die Neuburg-Schrobebnhausener Kreisgruppe des Landesbunds für Vogelschutz organisiert: einer Vogelstimmenexkursion. Obwohl es zu einer Zeit losging, wo manche noch in den Federn liegen, ließen sich zahlreiche Vogelfreunde bei schönstem Wetter von der heimischen Vogelwelt begeistern.
Unter der Leitung von Hildi Steibl und Alfred Ribnitzky gelang es, bei diesem rund zweistündigen Spaziergang 30 verschiedene Vogelarten zu entdecken, zu hören und teilweise auch zu sehen.
Und es gab ein echtes Highlight: Die Spaziergänger begegnetem einem rufenden Wendehals. Der zur Familie der Spechte gehörende Wendehals ist mit seinem bräunlichen Gefieder perfekt getarnt. Umso schöner, dass er an diesem Morgen problemlos zu beobachten war. Als Höhlenbrüter ist er auf das Vorhandensein von alten Spechthöhlen oder auch Nistkästen angewiesen. Vor allem der Verlust an natürlichen Lebensräumen wie Auwäldern, lichten Laub- und Kiefernwäldern sowie Streuobstwiesen haben dazu geführt, dass der Wendehals heute auf der Roten Liste der gefährdeten Vogelarten Deutschlands steht.
Schützenswertes Refugium
Dass die begeisterten Teilnehmer der Exkursion neben den vielen anderen Arten diese Rarität beobachten konnten, machte für den LBV-Vorsitzenden Alfred Ribitzky noch einmal ganz deutlich, was für ein wertvolles und damit besonders schützenswertes Naturrefugium das Goachat ist. Die begeisterten Teilnehmer gingen mit vielen Eindrücken und neuem Vogelwissen nach Hause.
Wenn man den Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik glauben darf, dann liegt das Durchschnittsalter in Schrobenhausen bei knapp 45 Jahren. Ganz so alt sind die Phantastereien um die Goachat-Trasse zwar noch nicht, aber je nach Quelle hat das Vorhaben doch schon drei bis vier Jahrzehnte auf dem Buckel.
„Der Schrobenhausener Stadtrat hat es leider wieder verpasst, von dem toten Gaul Goachat-Trasse abzusteigen“ zeigt sich das Sprecherteam des Aktionsbündnisses enttäuscht. Stattdessen wird weiterhin gutes Geld in dieses aussichtslose Vorhaben gesteckt: Die nächste Ratenzahlung wird sich auf einen sechsstelligen Betrag für weitere Gutachten und Unterlagen belaufen. Aufgrund geänderter Gesetzeslage ist die Trasse unwahrscheinlicher denn je - die Ostumfahrung lässt grüßen.
Manch einer möge sich fragen: Wozu das Ganze? Nun, die Antwort darauf geben die Fraktionsvorsitzenden von CSU, DU, FW und der Bürgermeister selbst: Man erhofft sich, bei einer Ablehnung durch die Regierung Oberbayern den Sündenbock weiterzugeben und damit das eigene Gesicht wahren zu können. An einen Bau der Trasse in absehbarer Zeit scheinen selbst die Befürworter nicht mehr zu glauben, zumindest finden sich in den Haushaltsplanungen für die nächsten 10 Jahre keine Mittel für einen Bau der Trasse. Frei nach Joachim Siegl fehlten 18 Stadträten der „Hintern in der Hose“, das Thema Südwesttangente auch im Sinne der Steuerzahlenden zu einem sofortigen Ende zu bringen.
Dank einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Schrobenhausener Stadtrat wird auch die nächste und übernächste Generation noch unter ungelösten Verkehrsproblemen in Schrobenhausen leiden, wenn nicht endlich ein signifikanter Kurswechsel stattfindet!
04.11.2023 Eindeutiges Votum bei Bürgerversammlung
Bei der Schrobenhausener Bürgerversammlung am Montagabend (30.10.2023) haben sich die Bürgerinnen und Bürger mit deutlicher Mehrheit gegen den Bau der Goachattrasse ausgesprochen. Sie forderten den Rückzug des Antrags der Stadt Schrobenhausen für eine Ortsumfahrung auf der Goachattrasse.
Der Antrag wurde mit 27 Ja-Stimmen und 15 Nein-Stimmen angenommen. Der Antrag muss nun innerhalb von drei Monaten dem Stadtrat vorgelegt werden.
Der Antrag wurde vom Aktionsbündnis „Rettet das Goachat“ gestellt. Die Initiative hatte sich in den vergangenen Jahren gegen den Bau der Umfahrung stark gemacht. Sie prangert u. a. an, dass die Goachattrasse die Natur im Bereich des Goachats zerstören und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner beeinträchtigen wird.
Bürgerversammlung am 30.10.2023 um 19.00 Uhr im Pavillion der Musikschule
Antrag: Der Stadtrat von Schrobenhausen beschließt den Verfahrensantrag zum Neubau der Goachat-Trasse bei der Reg.v.Obb zurück zu ziehen.
Begründung: Seit 40 Jahren werden in Schrobenhausen Steuergelder für Planungen, Gutachten und Untersuchungen für eine südwestliche Umgehungsstraße ausgegeben.
Das Planfeststellungsverfahren zum Neubau der Goachat-Trasse wurde 2016 eröffnet und die Planfeststellungsunterlagen am 21.01.2019 eingereicht. Seit über 4 Jahren sind diese nun in Bearbeitung. Die vorliegenden Unterlagen müssen aufgrund gesetzlicher Änderungen und Neuerungen zur Beurteilung von der Stadt ergänzt werden.
Mit Beschluss des Stadtrats vom 24.10.2023 wurde die Verwaltung ermächtigt, weitere Gutachten für das Planfeststellungsverfahren mit Kostenschätzung von ca. 100.000 Euro zu beauftragen.
Es ist davon auszugehen, dass die Umsetzung des Projekts auch nach Einreichung dieser Gutachten noch nicht möglich sein wird. Dies liegt u.a. an der Finanzierbarkeit durch weiter steigende Kosten, dem nicht ausreichenden Nutzen und dem unverhältnismäßigen Eingriff in das FFH-Gebiet.
Die Kosten des Neubaus der Goachat-Trasse wurden bei der Eröffnung des Verfahrens im Jahr 2016 auf 17 Millionen Euro geschätzt, bei Einreichung der Unterlagen im Jahr 2019 lag die Kostenschätzung laut Feststellungsentwurf bereits bei 22,56 Millionen Euro. Diese wird sich nach den Kostensteigerungen der letzten Jahre weiter drastisch erhöhen.
Die verkehrliche Wirksamkeit des Projekts ist umstritten, da nach den Planfeststellungsunterlagen weiterhin ca. 80% des Verkehrs auf den innerstädtischen Straßen verbleibt. Auch die neuen Zahlen aus dem Verkehrsentwicklungsplan (VEP) führten zu keinem anderen Ergebnis, anders als weitere geplante Maßnahmen aus dem VEP wie z.B. mehr Radwege, der Kreisverkehre am Gritscheneck und an der Rieselbrücke, die Bahn-Unterführung Pöttmeser Str. und die Anbindung der Pfaffenhofener Str. an die B300 uvm.
Für die Bewältigung der Biodiversitäts- und Klimakrise spielt das Paartal als FFH-Gebiet eine heraussragende Rolle, welches verbessert und weiterentwickelt, nicht jedoch durch Bauvorhaben erheblich beeinträchtigt werden darf.
Die Stadt Schrobenhausen will sich mit der Gartenschau 2031 als modern, grün und nachhaltig mit der Durchführung im Auengebiet Paar und Weilach positionieren. Der Neubau der Goachat-Trasse würde jedoch in diesem Kontext ein negatives Signal setzen.
Aus diesen Gründen wird beantragt, den Verfahrensantrag zum Neubau der Goachat-Trasse bei der Reg.v.Obb zurück zu ziehen.
Der Sommerferien-Leseclub war eine tolle Initiative der Stadtbücherei Schrobenhausen.
Gerne haben wir uns mit einer digitalen Schnitzeljagd (Actionbound) am Ferienprogramm beteiligt. Die Schnitzeljagt führte die Kinder zu verschiedenen Orten im Goachat. Die Teilnehmer mussten Aufgaben und Rätsel lösen, um den Weg zu finden.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung übergab Klaus Toll der Gewinnerin des ActionBounds Gewinnspiels ihren Preis. Die Gewinnerin konnte sich über einen Gutschein für den Unverpacktladen "Tante Emma" freuen.
21.08.2023 Lesen was geht
unter diesem Motto startet in Bayern der Sommerferien-Leseclub 2023. Der Sommerferien-Leseclub ist eine Initiative der öffentlichen Bibliotheken um bei Kindern und Jugendlichen den Spaß am Lesen und an Literatur zu fördern. Gerne sind wir der Einladung der Stadtbücherei Schrobenhausen gefolgt und waren dabei.
Renate Schwäricke bot eine wundervolle Stunde zum Entspannen und Träumen. Gut 20 Erwachsene und Kinder waren der Einladung des Aktionsbündnisses "Rettet das Goachat" gefolgt und lauschten unter den großen Buchen neben der Paar den Harfenklängen und Elfengeschichten, die Renate Schwäricke stimmungsvoll präsentierte.
"Das Goachat habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen", gestand Schwäricke zur Begrüßung. Sie ist gebürtige Berlinerin und ist an der Spree aufgewachsen. Sie sieht eine Verbindung zwischen den beiden Flusstälern: "Das Paartal mit dem natürlich-mäandrierenden Gewässer ist eine ganz besondere Flusslandschaft." Das Goachat war eines der ersten Dinge, die sie in Schrobenhausen kennengelernt hat, und sie fühlt sich eng mit der Landschaft verbunden. Weil sie auf ihre Weise etwas für den Erhalt des Goachats tun möchte, hatte sie die Idee zu der Harfen- und Elfenstunde.
Die Zuhörer ließen sich von den Klängen der Harfe und den Geschichten über Feen und Elfen verzaubern. Sie lauschten gespannt und genossen die entspannte Atmosphäre. Nach einer Stunde waren alle entspannt und glücklich. Sie bedankten sich bei Renate Schwäricke für die schöne Zeit und sagten zu, sich für den Erhalt des Goachats einzusetzen.
Mit ihrer Harfen- und Elfenstunde hat Renate Schwäricke einen Beitrag für den Erhalt des Goachats geleistet. Sie hat die Menschen für die Schönheit der Landschaft sensibilisiert und sie zum Nachdenken über die Bedeutung des Naturschutzes angeregt.
09.08.2023 Ferienprogramm 2023- Auf den Spuren des Bibers
Auch heuer begaben sich wieder viele Kinder mit dem Aktionsbündnis „Rettet das Goachat“ im Rahmen des Ferienprogramms Aresing auf die Spuren des Bibers. Unterstützung bei der Veranstaltung bekam das Bündnis auch dieses Jahr von Biberexperte Jan Tenner, Untere Naturschutzbehörde. Bei einer Exkursion mit verschiedenen Stopps zeigte der Fachmann den Kindern Fraßspuren, Biberrutschen und einen Biberdamm. In einem kleinen Waldstück wartete schon ein Biber auf die Kinder. Gespannt lauschten sie den Erklärungen und erfuhren viel Wissenswertes. Sie waren beeindruckt von der Größe und Kraft des Bibers und von seiner Fähigkeit die Natur zu gestalten. Unter Anleitung wurden von den Kindern mit viel Spaß und voller Eifer mehrere große Bäume mit Metall-Matten vor einem Verbiss geschützt.
16.07.2023 Spiel, Spaß und Action im Goachat- Sommer 2023
Hallo Goachat Freunde,
wir freuen uns auch in diesem Sommer ein paar Termine im und ums Goachat anbieten zu können und würden uns freuen wenn ihr zum Erfolg unserer Aktionen beitragt.
22.07.2023 - 15.09.2023 - ActionBound: Die digitale Schnitzeljagd im Goachat
09.08.2023 - Aresinger Ferienprogramm 2023 / Auf den Spuren des Bibers
Unter dem Motto "Geht doch!" findet der siebte ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit statt. Regina Hilg, Mitglied des Sprecherteams, wird die Gruppe am Donnerstagvormittag durch das Goachat führen.
Besonders freuen sich die Klima-Pilger, wenn sie von Menschen aus der Region auf dem weiteren Streckenverlauf ein Stück begleitet werden. Vom Wochenmarkt aus soll es am Donnerstag, 22.06. gegen 11 Uhr losgehen.
16.05.2023 Geführte Wanderung zur Petition des Aktionsbündnisses „Rettet das Goachat“
Mit dem VHS-Kurs „Quo vadis Alte Paar?“ hat das Aktionsbündnis eine geführte Wanderung im Goachat angeboten. Bei herrlichem Wetter begrüßte Regina Hilg im Namen des Sprecherteams des Aktionsbündnisses „Rettet das Goachat“ die Kursteilnehmer. Nach kurzer Einleitung führte die Wanderung entlang der „Alten Paar“, mit Unterbrechungen an markanten Stellen, bis zum ehemaligen Anschlusspunkt am Paarkanal.
Aufgrund der zunehmenden Verschlechterung des Zustands der „Alten Paar“ hat das Aktionsbündnis „Rettet das Goachat“ im Herbst 2021 eine Petition gestartet. Bei der Wanderung wurde der Einsatz des Bündnisses für die Reaktivierung der „Alten Paar“ und damit der Erhalt, die Wiederherstellung und Sicherung als intaktes Gewässerökosystem sowie die biologische Vielfalt für zukünftige Generationen erläutert.
Zwischen Hörzhausen und Schrobenhausen ist die Paar durch den Paarkanal, welcher der Energiegewinnung der Firma Leinfelder dient, begradigt. Der ursprüngliche Paarverlauf, die sogenannte „Alte Paar“, wurde im Laufe der Zeit vom Paarwasser vollständig abgetrennt. Das alte Wehr am Beginn des Paarkanals erinnert noch daran, dass die „Alte Paar“ einst mit Paarwasser gespeist wurde. Sie mäandriert wie damals noch durch die Landschaft, wird jedoch nur noch vom Oberflächenwasser der umliegenden Flächen gespeist und dient als Vorfluter der Kläranlagen. In den letzten heißen, niederschlagsarmen Jahren hat sich der Zustand des Gewässers immer weiter verschlechtert. Durch teilweise sehr niedrige Wasserstände kommt die Flussgewässerdynamik immer wieder vollständig zum Erliegen und das Gewässer verlandet zunehmend. Die flutende Wasservegetation liegt in besonders trockenen Zeiten auf dem Schlamm und wird von der Sonne verbrannt. Daneben existieren leider teilweise sehr intensiv genutzte Wiesen im Gewässerumfeld, was zu einer weiteren Anreicherung mit untypischen Nährstoffen des Gewässers führt. Im Goachat sind Rote Liste-Arten beheimatet, wie z.B. Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Grüne Keiljunger, Biber und Kiebitz.
Die „Alte Paar“ ist bereits seit 2016 im Managementplan des FFH-Gebiets „Paar und Ecknach“ auf ihrer gesamten Länge Lebensraumtyp nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) in schlechtem Zustand erfasst und die Reaktivierung der „Alten Paar“ als Handlungs- und Umsetzungs-Schwerpunkt zur Vermeidung von irreversiblen Schäden und einer weiteren Verschlechterung als kurzfristig durchzuführende Maßnahme vorgesehen. Trotzdem wurden bis heute die Behörden nicht aktiv. Denn die Umsetzung wird von dem noch laufenden Planfeststellungsverfahren des Hochwasserschutzes Schrobenhausen behindert. Dort ist die Reaktivierung der „Alten Paar“ als Ausgleichsmaßnahme für den Eingriff des Hochwasserschutzes in Natur und Landschaft vorgesehen.
Die Petition des Aktionsbündnisses war erfolgreich und wurde vom Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz im Bayerischen Landtag am 07.07.2022 mit Würdigung verabschiedet. Das Planfeststellungsverfahren des Hochwasserschutzes ist bis Ende Juni 2023 abzuschließen, ansonsten muss die Reaktivierung herausgenommen werden. Vorausgegangen war ein Ortstermin im Juni 2022 zu dem Rosi Steinberger und Volker Bauer, Abgeordnete des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz des Bayerischen Landtages, das Aktionsbündnis und Vertreter von Ministerium, Landkreis, Stadt und Wasserwirtschaftsamt sowie interessierte Bürger eingeladen hatte, um im Gespräch mit allen Beteiligten die weitere Vorgehensweise zur Reaktivierung abzustimmen.
Am Ende der Wanderung waren sich alle einig, dass der Einsatz für die Reaktivierung der „Alten Paar“, dem Erhalt und der Verbesserung des Zustandes der Natur im Goachat als Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt sowie als Erholungsraum wichtig und notwendig ist. Das Aktionsbündnis „Rettet das Goachat“ bedankt sich bei der VHS Schrobenhausen und bei den vielen interessierten Kursteilnehmern.
Fünf der sechs Sprecher des Bündnisses (von links): Klaus Toll, Regina Hilg, Robert Huber, Julia Almes, Daniele Zwergel
„Das darf doch nicht wahr sein!“ zeigen sich Regina Hilg und Klaus Toll, die das Aktionsbündnis „Rettet das Goachat“ im Lenkungskreis des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) vertreten haben, über die aktuelle Diskussion um den Tunnel am Schrobenhausener Bahnhof irritiert. Im VEP sind die Schaffung einer Netzverknüpfung am Bahnhof und die Verbindung der Steingriffer Straße über den Bahnhof in Richtung Innenstadt als eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung des Rad- und Fußwegenetzes enthalten. Die Politik sollte den Verkehrsentwicklungsplan umsetzen.
In den letzten Jahrzehnten wurden mehrere Millionen Steuergelder in Verkehrskonzepte, welche in den Schubladen der Stadtverwaltung ohne Realisierung verschwunden sind, investiert und für Planung und Gutachten nicht realisierbarer Straßenbauprojekte ausgegeben. Die Trasse im Osten ist bereits beerdigt, die Goachat-Trasse wird gerade zu Grabe getragen. „Wann sollen in Schrobenhausen eigentlich die Projekte für die dringend benötigte Verkehrswende und die Verbesserung des innerstädtischen Verkehrs begonnen werden, wenn nicht jetzt?“ fragt sich das gesamte sechsköpfige Sprecherteam des Aktionsbündnisses.
Die Notwendigkeit der Verkehrswende macht auch vor den Schrobenhausener Toren nicht halt. Wer jetzt nicht die Weichen für eine teilweise Verkehrsverlagerung vom Auto hin zu umweltfreundlichem ÖPNV sowie Fuß- und Radverkehr stellt, wird in Zukunft die Umweltschäden mit weit größerem finanziellem Aufwand bezahlen müssen.
Jetzt ist die Möglichkeit da, mit Fördermitteln des Freistaates das Bahnhofsumfeld zu gestalten, einen barrierefreien Zugang von der Bürgermeister-Götz-Straße zu den Bahnsteigen und vor allem für Schulkinder aus Steingriff und dem Ziegelfeld eine sichere Verbindung über die Innenstadt in Richtung Schulen zu schaffen. Der nächste Schritt wäre dann die Realisierung einer schrankenlosen Querung der Bahnlinie an der Pöttmeser Straße mit Unter- oder Überführung, um die jetzigen erheblichen Beeinträchtigungen des Individualverkehrs bei geschlossener Bahnschranke zu verbessern und den Verkehr zu verflüssigen.
Das Aktionsbündnis zeigt sich überzeugt, dass die Zeiten der Gutachten vorbei sind und jetzt endlich Zukunftsinvestitionen notwendig sind. Die Chance auf den kombinierten Fußgänger- und Fahrradtunnel ungenutzt verstreichen zu lassen, wäre nicht nur grob fahrlässig, sondern zeigt vielmehr deutliche Zeichen der Sabotage einer umweltfreundlichen Verkehrswende auch im Schrobenhausener Land!
Ein halbes Dutzend Freiwillige aus dem Jugendstadtrat und unserem Aktionsbündnis machten sich auf in unser schönes Goachat, um die Folgen unserer Konsum- und Wegwerfgesellschaft einzusammeln. und einer fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
Eine Kino-Matinee rund um Natur und einen der Lieblingsorte der Schrobenhausener präsentiert das Bündnis "Rettet-das Goachat" am 04.12.2022 um 11 Uhr im CinePark Kino Schrobenhausen. "Durch die Unterstützung des Kinobetreibers kann das Programm ohne Eintritt stattfinden. Spenden werden gerne angenommen." informieren die Aktiven des Bündnisses.
"Seit ca. 40 Jahren kämpfen viele Schrobenhausener für den Erhalt und gegen die Zerstörung des Goachats.". Seitdem wurde das Goachat als FFH Gebiet und damit als besonders schützenswert eingestuft. Nichtsdestotrotz ist der Erhalt dieses einzigartigen Gebiets nicht gewährleistet und wird durch verkehrsbauliche Planungen nach wie vor bedroht.
Mit zwei kurzen Filmen, garniert mit einem Musikvideo, werden uns zum Sonntagsmatinee das Thema Goachat und Naturschutz auf kurzweilige Art und Weise näher gebracht. Danach bleibt sicherlich noch genug Zeit für Gespräche oder bei einem gemütlichen Spaziergang unser herbstliches Goachat live und in Farbe zu genießen.
Bereits in den 1980er Jahren beschäftigte sich Konrad Leufer von der SOB-Filmgruppe mit dem Thema Goachat - der Film "He Willi" entstand. Die Filmbeschreibung des in Super 8 gedrehten Films kann 1:1 bis heute verwendet werden: Der Film schildert das Schicksal eines Feuchtbiotops im Spannungsfeld zwischen "Asphalt Lobby" und erstarkendem Bewusstsein für den Schutz der Natur.Die eindringliche Bildsprache des Streifens sorgt für eine poetische Darstellung der Ästhetik intakter Landschaft im Wandel der Jahreszeiten und schafft damit einen emotionalen Zugang zum Thema "Ökologie".
Im zweiten Film an diesem Tag geht es allgemein um FFH-Gebiete (Fauna-Flora-Habitat-Gebiet) in Bayern. FFH-Gebiete und Vogelschutzgebiete bilden den Kern des europaweiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000, mit dem der Rückgang der Arten gestoppt und unser Naturerbe langfristig gesichert werden soll. Der Film zeigt die eindrucksvolle Vielfalt der bayrischen Schutzgebiete und ihrer bedrohten Bewohner.
Durch dass Musikvideo "Goachat - Oida Mo" (Neil Young - Old Man) wird das Programm ergänzt. Ein Schrobenhausener Künstler-/Musikerkollektiv hat den Neil Young Klassiker Old Man neu interpretiert. Mit ihrem Song Oida Mo setzen sie sich für den Erhalt des FFH-Schutzgebiets Goachat ein, das westlich vor den Toren Schrobenhausens liegt. Damit positionieren sich die Musiker öffentlich gegen den geplanten Bau einer Goachat-Trasse (Südwesttangente). Einzelne Textpassagen wurden wortgleich auf der Homepage des Landkreis Neuburg-Schrobenhausen übernommen. Der Landkreis ND-SOB macht auf seiner Homepage unter der Rubrik Sehenswürdigkeiten/ Natur- und Gartenschätze Werbung für die Einzigartigkeit des Goachats.
Die Initiatoren des Musikvideos sind Ursl Beyer (auch Gesang), Jörg Weber (Saxophon) und Peter Hillinger (Gitarre und Banjo). Beteiligt waren noch Flo Weber am Schlagzeug, Markus Schäfer am Bass, Robert Alonso an der Trompete, Manu Mittelhammer als Sprecher und Rolf Beyer (Mix und Mastering).
Seit der Gründung im Frühjahr 2019 hat sich viel getan beim Goachat-Bündnis. Am Anfang stand der Widerstand gegen die geplante Goachat-Trasse im Fokus. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Bündnis jedoch weiter: Klimawandel, der fehlende Anschluss der Alten Paar und vieles mehr gefährden das Schutzgebiet vor den Toren Schrobenhausens. Seit Juli 2020 sprechen Regina Hilg, Robert Huber, Bianca Möllers und Klaus Toll für das Bündnis. "Wir freuen uns sehr, dass Julia Almes und Daniele Zwergel unser Sprecherteam in Zukunft verstärken," so das bisherige Sprecher-Quartett.
Nach der Gründung des Aktionsbündnisses wurden Dutzende Einwendungen und ca. 4000 Unterschriften gegen das Planfeststellungsverfahren gesammelt. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen wurden angeboten. „Zuletzt konnten Dank einer Spende des Rotary Club Schrobenhausen-Aichach 2 Bänke im Goachat aufgestellt werden, im Herbst werden wir noch vier Bäume aus dieser Spende pflanzen.” freut sich Regina Hilg.
Den bisher größten Erfolg feierte das Aktionsbündnis mit der erfolgreichen Petition zur Reaktivierung der Alten Paar. „Auch wenn die Mühlen der Bürokratie sehr langsam mahlen, ist nun endlich die Umsetzung der jahrzehntealten Forderung absehbar. Wir werden genau darauf achten, dass die Entscheidung des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags umgesetzt wird und nicht in den Schubladen verstaubt.” führt das Sprecherteam weiter aus und ist sich bewusst, dass noch eine Menge Arbeit wartet.
Auch in Zukunft plant das Aktionsbündnis zahlreiche Veranstaltungen. Ein Kinoprogramm, Wanderungen, die Anbringung weiterer Biberverbissschutzmatten und noch einiges mehr sind geplant. „Der Erhalt und die Aufwertung des Goachats und das endgültige Aus für das Umweltzerstörungsprojekt Goachat-Trasse stehen auf der Agenda!" des nun vergrößerten Sprecherteams..
Die jeweiligen Termine, aktuelle Vorhaben und auch Hintergrundinformationen bietet das Aktionsbündnis auf der Homepage ”www.rettet-das-goachat.deâ€.
Das Aktionsbündnis wurde bei der Veranstaltung von Biberexperte Jan Tenner, Untere Naturschutzbehörde, unterstützt. Bei einer kleinen Wanderung mit verschiedenen Stopps zeigte der Fachmann den Kindern Fraßspuren, Biberrutschen und einen Biberdamm. In einem kleinen Waldstück lauschten die Kinder gespannt den Erklärungen und erfuhren viel Wissenswertes über die Biologie des Bibers, den Baumeister und Gestalter Biber, aber auch von Konflikten und Schäden. Unter Anleitung wurden von den Kindern mit vollem Eifer mehrere große Bäume mit Metall-Matten vor einem Verbiss geschützt. << schließen
Die Petition zur "Reaktivierung der Alten Paar" wurde vom Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz im Bayerischen Landtag am 07.07.2022 mit Würdigung verabschiedet.
Die höchste Stufe ist Berücksichtigung. Da hat der Petent völlig recht und die Staatsregierung muss sofort tätig werden. Dann kommt als nächste Stufe "Würdigung". Das heißt, wir haben recht und die Staatsregierung muss schauen, wie sie das Anliegen umsetzen kann.
Weiter wurde beschlossen, dass das Verfahren zur Renaturierung herausgelöst werden muss, wenn das Hochwasserschutzverfahren bis Mitte nächsten Jahres nicht abgeschlossen werden kann.
Nach vielen Jahren und immer wiederkehrenden Versuchen ist nun endlich ein erster Schritt für den Erhalt und die Verbesserung dieses wertvollen Schutzgebietes erreicht. ”Dies ist nur ein Teilerfolg, es werden weitere folgen. Wir bleiben dran.†sind sich die Mitglieder des Bündnisses einig. << schließen
19.06.2022 Ein weiterer Schritt zur Aufwertung des Goachats
Bei traumhaftem Wetter trafen sich Freunde und Unterstützer des Goachats im Naherholungsgebiet vor den Toren der Stadt. Signot Tyroller und Eva Klingenberg übergaben die Spende des Rotary Club Schrobenhausen-Aichach in Form von zwei bequemen Bänken an das Aktionsbündnis ”Rettet das Goachat", vertreten durch Regina Hilg, Robert Huber und Klaus Toll.
An kaum einem Ort im Schrobenhausener Land kann man das Vorhaben der Rotarier, die Welt lebenswerter zu gestalten, mit gelebtem Umweltschutz so greifen wie im Goachat. ”Das Goachat ist nicht nur durch die Trasse gefährdetâ€, erklärt Klaus Toll. ”Es leidet genauso unter dem Klimawandel wie wir Menschen." Deswegen forciert das Aktionsbündnis derzeit auch die Petition zum Anschluss der Alten Paar.
Im Herbst werden sich die Rotarier und das Aktionsbündnis noch einmal im Goachat treffen: Signot Tyroller kündigte an, dass im Herbst noch zwei Weiden und zwei Eichen gepflanzt werden. Regina Hilg freut sich über die Ankündigung: ”Die Bäume werden den Rastplatz noch zusätzlich aufwerten."
Viele der Gespräche am Rande der Spendenübergabe drehten sich um die Untätigkeit der Politik. Selbst kleinste und sehr kostengünstige Maßnahmen wie die Reaktivierung der Alten Paar stagnieren seit Jahren. Die Vernachlässigung des Kleinods Goachat sorgt für Unverständnis weit über Schrobenhausens Grenzen hinaus.
Zwei aufwändig gestaltete Info-Tafeln runden das Projekt ab. Sie informieren über das Goachat und den Biber.
Nachdem es in letzter Zeit wenig Neues aus dem Goachat zu berichten gab, kann das Aktionsbündnis „Rettet das Goachat” jetzt gleich zwei erfreuliche Termine binnen einer Woche wahrnehmen. Am 19. Juni überreichen Signot Tyroller und Eva Klingenberg vom Rotary Club Schrobenhausen-Aichach eine Spende an das Aktionsbündnis. Und am 23. Juni kommen die beiden Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger und Volker Bauer aus dem Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz des Landtags, um sich selbst ein Bild zur Petition "Reaktivierung der Alten Paar" zu machen.
Klaus Toll und Regina Hilg, zwei Mitglieder des Sprecherteams vom Aktionsbündnis „Rettet das Goachat”, freuen sich sehr über die Initiative des Rotary Club Schrobenhausen-Aichach. „Als Signot Tyroller und Eva Klingenberg auf uns zukamen, wie sie uns bei der Aufwertung des Goachats unterstützen können, war ein passendes Projekt sehr schnell ausgemacht.” berichtet Klaus Toll. Und Regina Hilg ergänzt: „Im Goachat gibt es wenig Bänke zum Verweilen und Landschaft genießen. Insbesondere ältere Menschen beklagen sich darüber immer wieder, dass es im Goachat so wenig Bänke für Verschnaufpausen gibt.”
Am 19. Juni treffen sich die Rotarier und Mitglieder des Aktionsbündnis um 11 Uhr an der Hans-Sachs-Brücke am Rand des Goachats, um die beiden Sitzbänke offiziell zu übergeben. Im Herbst wird dann der neue „Rastplatz” mit einer Baumspende der Rotarier noch zusätzlich aufgewertet.
23.06. - Landtagsabgeordnete des Umwelt- und Verbraucherschutzausschusses im Goachat
Am 23. Juni laden Rosi Steinberger und Volker Bauer, beide Mitglieder im Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz des Landtags und das Aktionsbündnis Rettet das Goachat" das Goachat, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen zu einem Ortstermin im Goachat ein. Zu diesem öffentlichen Termin sind Vertreter des Umweltinisteriums, der Regierung, des Landratsamt, der Stadt und des Wasserwirtschaftsamtes eingeladen.
Regina Hilg, Initiatorin der Petition „Reaktivierung Alte Paar” freut sich über die Gelegenheit, den beiden Landtagsabgeordneten direkt vor Ort im Goachat die Problematik und vor allem die Dringlichkeit des Anliegens darstellen zu können. Klaus Toll, Mitglied im Sprecherteam des Aktionsbündnisses, zeigt sich überzeugt: „Hätte das Umweltministerium sich ebenfalls zu einem Vor-Ort-Termin durchringen können, wäre die Petition nicht nötig gewesen, die Dringlichkeit der Maßnahme ist ganz unzweifelhaft.”.
Die Teilnehmer treffen sich um 14:00 Uhr am Parkplatz des SV Hörzhausen, Peutenhausener Str. 12, 86529 Schrobenhausen — Hörzhausen.
22.05.2022 Große Gelassenheit bei der Aktionsgruppe
Schrobenhausener Zeitung vom 21.05.2022:
In den vergangenen knapp 40 Jahren hat Schrobenhausen fünfmal den Bau einer Umgehungsstraße im Südwesten beschlossen - und bisher nie eine Baugenehmigung bekommen. Der aktuelle Anlauf wurde im Januar 2019 genommen. Wie die Regierung von Oberbayern auf Anfrage berichtet, ist im laufenden Planfeststellungsverfahren gerade die Stadtverwaltung am Zug; sie muss Stellungnahmen zu den Einwendungen und Äußerungen der Träger öffentlicher Belange verfassen. "Erst wenn diese vorliegen, kann über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden werden", teilt die Regierung auf Anfrage unserer Zeitung mit.
(Pressemitteilung) Das Aktionsbündnis „Rettet das Goachat” beobachtet die mit dem Biber verbundenen Entwicklungen im „Goachat” / Paartal schon seit längerem und möchte deswegen bezugnehmend auf den Leserbrief „Wer stoppt diesen Biberwahnsinn?” von Werner Helmrich darüber informieren.
Für das Bibermanagement im Landkreis ist die Untere Naturschutzbehörde zuständig, von der das Bündnis mehrfach in den letzten Monaten mehr Engagement eingefordert hat. Bei einem Ortstreffen im April 2020 hat es u.a. auf die Probleme im Bereich zweier großer, wertvoller Laubbaumbestände an der Paartal-Leite und in einem Waldstück sowie auf massive Schäden in einem Biotop aufmerksam gemacht. In den Laubbaumbeständen wurden die Baumstämme mit Silagefolie und Heuballennetzen als Schutz vor Biberverbiss umwickelt. Doch dieser „Schutz” ist nicht wirksam, in der Folge aber hatten herabgefallene, beschädigte und verwitterte Folien die Böden und angrenzenden Gewässer verunreinigt. Daneben waren bei der Entnahme mehrere Biberdämmen in der Alten Paar durch das Wasserwirtschaftsamt massivste Fahrschäden in den Röhrichtbeständen einer amtlich kartierten Biotopfläche entstanden.
Der Austausch von Folien und der fachgerechte Schutz an der Leite durch die Behörde fand schnell statt. Im Waldstück ist die Umsetzung der Schutzmaßnahmen an altem Laubbaumbestand jedoch bis heute nicht zufriedenstellend erfolgt. Nachdem wegen Personalmangels und der Projekte im Donaumoos das Bündnis hinsichtlich Schutzmaßnahmen vertröstet wurde, haben Mitglieder des Aktionsbündnis im Rahmen der Müllsammelaktion des Jugendstadtrats im Juni 2020 lose und herumliegende Folien entfernt, um wenigstens die Verschmutzung der Landschaft zu unterbinden. Im Laufe des Herbstes wurden die verbliebenen Folien entfernt, jedoch keine Schutzmatten an wertvollen, alten Laubbäumen angebracht. Das führte durch die starke Aktivität des Bibers in diesem Gebiet bis Dezember 2020 zur massivsten Schädigung einiger Dutzend wertvoller, alter Laubbäume, die dauerhaft verloren gehen. Die wenigen, in der Zwischenzeit angebrachten Schutzmatten schützen derzeit aber teilweise Jungfichten, während nebenstehende alte Eichen noch immer auf ihren Schutz vor dem Biberverbiss warten.
Auch im Bereich der Biotopfläche sind wiederum Anfang dieses Jahres Fahrschäden durch den Einsatz schwerer Geräte entstanden, wobei keine Biberdämme herausgenommen, sondern die Fahrten kreuz und quer durch die Röhrichtbestände anscheinend nur der Kontrolle dienten. Warum werden zur Gewässerkontrolle nicht naturschonende Verfahren wie z.B. Drohnen eingesetzt?
Die massiven Schäden und der Verlust von wertvollem altem Baumbestand, welche derzeit im Zusammenhang mit dem Biber im FFH-Gebiet wegen eines unzureichenden Bibermanagements und der schleppenden Umsetzung von Maßnahmen entstehen, welche vermutlich teilweise auch dem Personalmangel an der Unteren Naturschutzbehörde geschuldet sind, machen das Aktionsbündnis betroffen und sprachlos. Der Biber gehört mit zum Paartal und wird dessen Erscheinungsbild auch weiterhin prägen. Aber es braucht ein aktives Bibermanagement vor Ort, damit der Biber in Teilbereichen die Landschaft verändern darf, gleichzeitig aber die letzten wichtigen alten, wertvollen landschaftsbildprägenden Baumbestände im FFH-Gebiet geschützt und erhalten bleiben. Das Aktionsbündnis wird sich auch weiterhin mit Druck für ein funktionierendes Bibermanagement einsetzen und dieses einfordern.
Zur Umsetzung von Maßnahmen, die nicht von der Unteren Naturschutzbehörde geschultert werden können, braucht es dringend endlich einen Landschaftspflegeverband im Landkreis. Aus diesem Grund richtet sich auch ein Appell an die Stadträte von Schrobenhausen, der Gründung eines Landschaftspflegeverbands und der Mitgliedschaft Schrobenhausens zuzustimmen, damit unser „Goachat” auch weiterhin wichtige Funktionen im Bereich Wasserrückhalt, Artenschutz und Biodiversität, Erholung und Tourismus erfüllen kann.
Regina Hilg, Bianca Möllers, Robert Huber, Klaus Toll
Sprecher Aktionsbündnis ”Rettet das Goachatâ€
27.07.2021 Bündnis „Rettet das Goachat” startet Petition
Der Zustand der Aue an der Alten Paar, die sich eigentlich durch die Landschaft schlängeln soll, hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert. Seit fünf Jahren steht die Reaktivierung der Alten Paar im Goachat als ”Sofortmaßnahme†im Managementplan Paar und Ecknach. Passiert ist bisher nichts. „Das werden wir nicht länger widerstandslos hinnehmen”.
Im FFH-Managementplan, der 2016 veröffentlicht wurde, ist der Zustand wegen der stark eingeschränkten Fließgewässerdynamik der Alten Paar als schlecht bewertet worden. Die Reaktivierung der Alten Paar ist deshalb als ”Sofortmaßnahme†in den Managementplan mit aufgenommen worden.
Die Maßnahme ist mittlerweile bereits seit fast 15 Jahren als Ausgleichsmaßnahme für die Hochwasserfreilegung vorgesehen und wir fordern, dass das zuständige Wasserwirtschaftsamt die Reaktivierung als vorgezogene Maßnahme umsetzt.
Nach mehrfachen Schreiben an das Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (s. u.), die uns keinen Schritt weitergebracht haben, haben wir Kontakt zur Vorsitzenden des „Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutzâ€, Rosi Steinberger, aufgenommen. Bei ihrem Besuch im Goachat im Juli bestätigte sie unsere Einschätzungen, so dass wir jetzt einen Schritt weitergehen können.
Bis Ende September werden wir Unterschriften für eine Petition an den Bayerischen Landtag sammeln.
Was sind Managementpläne? Sind die Darstellungen in den Managementplänen verbindlich? Wer setzt die Maßnahmen um? uvm. (hier gibt es ein paar Antworten)
Unter dem Motto „PLASTIKFREI! Der letzte SCHREI” startet am 19.06. die GR&oUuml;NE WOCHE Schrobenhausen. Ziel dieser Themenwoche ist es, mit unterschiedlichen Aktionen die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren und aufzuklären. Unser Bündnis unterstützt die Aktion der Stadt und beteiligen sich aktiv daran.
Mit Rama dama oder Ramadama (hochdeutsch „Räumen tun wir!”) bezeichnet man im Boarischen eine organisierte Aufräumaktion, bei der im öffentlichen Raum (sowohl in der Natur als auch in Wohngebieten), unter der ehrenamtlichen Beteiligung der Bevölkerung, Müll zur fachgerechten Entsorgung gesammelt wird. Unser Treffpunkt am 19.06. ist der Leinfelder-Parkplatz an der Fischergasse, hier werden wir gemeinsam mit den "Parents 4 Future" den Müll aus unserer Natur einsammeln.
10.05.2021 Vor Zwei Jahren mehr als 4000 Unterschriften übergeben
Nach jahrzehntelanger Diskussion startete im März 2019 das Planfeststellungsverfahren zur umstrittenen Trasse durch die Paarauen (NATURA2000) vor den Toren Schrobenhausens. Schnell wurde vielen Naturfreunden in unserer Stadt klar, wir müssen etwas unternehmen, um die Zerstörung unseres „Goachats” zu verhindern. Am 13.03.2019 wurde das Bündnis „Rettet das Goachat” gegründet, ca. 25 Aktivisten schmiedeten erste Pläne, den Protest in der Bevölkerung für die Erhaltung des Schrobenhausener Naturparadieses zu bündeln. Nach zahlreichen Aktionen übergaben Mitglieder des Bündnisses am 09.05.2019 - ein Tag vor Ende der Einreichungsfrist - mehr als 4000 Unterschriften an den damaligen Bürgermeister Karlheinz Stephan. Obwohl sich seit diesem Tag bei den offiziellen Stellen wohl wenig bewegt hat, ist das Bündnis weiterhin sehr aktiv. „Wir werden für den Erhalt unseres GoachatË‹s weiterkämpfen” sind sich die Sprecher des Bündnisses (Regina Hilg, Bianca Möllers, Robert Huber, Klaus Toll) einig ”und längst geht es nicht mehr nur um die Schneise in Form der Trasse mitten durch das Schutzgebiet.” ergänzen die Sprecher.
Von Beginn an geht es den Aktivisten nicht einzig darum, einfach nur die Schneise durch das Schutzgebiet zu verhindern. Es geht ihnen vielmehr darum, diese einzigartige Landschaft zu erhalten, die seit Jahren anhaltende Zerstörung durch menschliche Einflüsse und den Klimawandel aufzuhalten und um eine mögliche Renaturierung. Durch einen Auen-Erlebnis-Lehrpfad könnte dieses Paradies noch mehr Menschen nahegebracht werden und als Erholungsraum genutzt werden. Das Bündnis ist Mitglied der Lenkungsgruppe für den Verkehrsentwicklungsplan (VEP) und beteiligt sich sehr aktiv am Umweltbeirat. Viele Mitglieder engagieren sich in anderen Gruppen um Mensch und Natur, z. B. beim Bund Naturschutz oder den Parents4Furure SOB
Antrag auf Errichtung eines Auen-Erlebnis-Lehrpfades in den Paarauen
Der Stadtrat möge die Planungen für die Errichtung eines Auen-Erlebnis-Lehrpfades in den Paarauen - südwestlich der Fa. Leinfelder - beschließen.
Der Bau und Verlauf des Pfades sollte mit dem geringstmöglichen Eingriff in die Natur geschehen. Das heißt: einfache Bauweise unter Nutzung der vorhandenen Wege, einfache Brücken und Stege, ggf. Nutzung der vorhandenen Brückenfundamente.
Schrobenhausen liegt im Grünen. Sogar vom Flugzeug aus, sind das Oval des Stadtwalls und das Tal der Paar erkennbar und für die Stadt charakteristisch.
Trotz vieler Möglichkeiten zur Naherholung für die Bürger sind die Spazierwege in der Auenlandschaft im Paartal unterentwickelt.
Besonders der stadtnahe Bereich bei der Fa. Leinfelder ist schon sehr lange aus der intensiven, landwirtschaftlichen Bearbeitung genommen worden und wird nur teilweise als Streuwiesen genutzt. Schilfgebiete, Baumbestand und die mäandernde Paar (Alter Flusslauf) kennzeichnen eine ruderale Fläche ohne Wege. Begrenzt wird sie im Norden durch den Paarkanal, im Osten durch die Bebauung und im Süden durch die Augsburger Straße. Nach Westen hin wird die Talaue intensiv genutzt in Form von Grünland und Ackerflächen.
Mit einem Erlebnispfad sollen die Bürger der Stadt, besonders auch die Jugend sowie die Schulen eine Möglichkeit bekommen, die weitgehend noch ursprüngliche Landschaft zu „erleben” sowie die ökologische und wasserwirtschaftliche Bedeutung einer Aue kennen zu lernen.
Auch die touristische Attraktivität könnte im Zusammenhang mit der zukünftigen Landesgartenschau gesteigert werden.
Folgende verschiedene Lebensraumtypen sind vorhanden:
Altwasser, Schilfflächen, Auwald (Reste) bzw. flussbegleitender Galeriewald und fließendes Gewässer. Sie werden in ihrer Bedeutsamkeit in der Anlage erklärt.
Der Pfad würde die Besucher auf den vorgesehenen Stegen und Wegen durch das Gebiet führen, ohne damit größere „Störungen” der Tier- und Pflanzenwelt zu verursachen.
Bei ersten Gesprächen mit der unteren Naturschutzbehörde zeigte sich die Behörde sehr positiv, auch gab es von Seiten des Wasserwirtschaftsamts vielversprechende Hinweise zur wasserrechtlichen Genehmigung sowie zum Gestattungsvertrag.
Was bietet sich für das Projekt an?
Die Paarauen südwestlich von Schrobenhausen erstrecken sich bis an das Werksgelände der Firma Leinfelder.
Gerade dieser stadtnahe Bereich ist schon sehr lange aus der intensiven, landwirtschaftlichen Bearbeitung genommen worden und wird nur teilweise als Streuwiese genutzt.
Schilfgebiete, Baumbestand und die mäandernde Paar (Alter Flusslauf) kennzeichnen ruderale Fläche ohne Wege. Begrenzt wird sie im Norden durch den Paarkanal, im Osten durch die Bebauung und im Süden durch die Augsburger Straße. Nach Westen hin wird die Talaue dann intensiv genutzt — Grünland und Ackerflächen.
Welches Ziel soll erreicht werden?
Mit einem Lehr- und Erlebnispfad sollen die Bürger der Stadt, besonders auch die Jugend eine Möglichkeit bekommen, die weitgehend noch ursprüngliche Landschaft zu „besichtigen”. Touristische Attraktivität könnte mit entstehen. Die verschiedenen Biotoptypen: Altwasser, Schilffläche, Auwald bzw. flussbegleitender Galeriewald und fließendes Gewässer sind nebeneinander zu erkennen und werden in ihrer Bedeutsamkeit erklärt.
Der Lehrpfad führt die Besucher auf den vorgesehenen Stegen und Wegen durch das Gebiet ohne damit eine „Störung” der Insekten- und Vogelwelt zu verursachen.
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Einrichtung und erforderliche Bauten
Ausgehend vom Werksparkplatz der Papierfabrik Leinfelder am Ende der Fischergasse beginnt der Lehr- und Erlebnispfad mit einem Brückensteg über einen Bach. Ein aufgeständerter Brettersteig leitet über den moorigen Boden zu einem Altwasserarm der Paar. Ein 2.Brückensteg überspannt dieses Gewässer und führt die Besucher durch einen Rest Auwald ins Schilfgebiet. Auf dieser etwa 400m langen Strecke sind Lehrtafeln und „Aussichtskanzeln” errichtet, die Hinweise und Hintergrundwissen vermitteln.
Auf kleinen Pulten können Schüler zwischendurch Zeichnung anfertigen oder Notizen machen. Der Pfad setzt sich nun auf dem Streuwiesegrund fort und endet an einem ehemaligen Brückenfundament. Hier kann eine einfache neue Brücke über den Paarkanal die Besucher zurück auf den vorhandenen Feldweg entlang dem Kanal zum Parkplatz leiten.
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Die grobe, vorläufige Kostenschätzung
Das Aktionsbündnis hat das Büro Hadatsch in Freising beauftragt, die Kosten der baulichen Maßnahmen zu berechnen. (Siehe dazu den Anhang)
Wahrscheinlich sind es mehr als 250.000 €. Wie uns das LRA informierte, können die Kosten über LEADER — Programme bis zu 75 % bezuschusst werden.
​Behördliche Zusammenarbeit
Das Vorhaben lässt sich in einer Konzeption einer „Kleinen Landesgartenschau” integrieren. Es ist auch vorstellbar, dass dieses Projekt für das ganze Paartal in einer Grenzen übergreifenden Planung zum Schwerpunkt werden kann.
Das WWA wird ebenfalls die Planung der Hochwasserfreilegung mit dem Auenpfad kombinieren können.
Die Naturschutzbehörden der Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayern sollten gemeinsam das FFH-Gebiet optimieren.
Der Bericht des Donaukuriers zu einer Sondersitzung des Stadtrats, bei der dieser mitten im Entstehungsprozess des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) eine politische Grundsatzentscheidung zu einer ortsnahen Ortsumfahrung Mühlried treffen soll, irritiert das Aktionsbündnis „Rettet das Goachat” außerordentlich.
Der Bericht des Donaukuriers zu einer Sondersitzung des Stadtrats, bei der dieser mitten im Entstehungsprozess des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) eine politische Grundsatzentscheidung zu einer ortsnahen Ortsumfahrung Mühlried treffen soll, irritiert das Aktionsbündnis „Rettet das Goachat” außerordentlich.
Am 22.10.2019 wurde vom damaligen Stadtrat die Erstellung eines Verkehrsentwicklungsplans (VEP) beschlossen, der die Verkehrssituation in Schrobenhausen ganzheitlich betrachtet und auch die Themenkomplexe Ortsumfahrungen und Verkehrsführung beinhaltet. Die Erstellung des VEP soll mit einer intensiven Bürgerbeteiligung stattfinden und ergebnisoffen sein, so das Credo der Verantwortlichen. Mit dem Planungsprozess des VEP wurde begonnen, eine Lenkungsgruppe eingerichtet und die ersten Verkehrsdaten ermittelt, pandemiebedingt aber natürlich noch nicht abschließend.
Nun will der Stadtrat anscheinend eine Entscheidung zur Ortsumfahrung Mühlried ohne Vorliegen von fachlich fundiertem Datenmaterial treffen. Ein Beschluss zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet ein Vorgreifen und eine maßgebliche Beeinflussung der Ergebnisse des VEP. Ein Beschluss für eine vollständige Aufgabe der Ortsumfahrung Mühlried würde dazu führen, dass mögliche ortsnahe Trassenvarianten im VEP in keinerlei Verkehrsszenarien Eingang finden würden. Die im VEP-Prozess angekündigten Bürgerworkshops und Informationsveranstaltungen zum Thema Ortsumgehungen wären sinnlos.
Für alle engagierten Bürger, die sich im anstehenden Bürgerbeteiligungsprozess mit einbringen wollen oder bereits in der Lenkungsgruppe mit eingebracht haben, wäre dies ein Schlag ins Gesicht. Es würde bedeuten, dass der Stadtrat und der Bürgermeister die Bürger nicht ernst nehmen, denen versprochen wurde, beim Planungsprozess mitgenommen zu werden und Meinungen, Ideen und Vorschläge aber auch Befürchtungen mit einbringen zu können.
Der Stadtrat wäre gut beraten, die Ergebnisse des VEP abzuwarten und auf dieser Basis zu entscheiden. Ob er dann den Empfehlungen des VEP folgt oder nicht ist etwas anderes. Die Entscheidung wäre auf jeden Fall auf fachlichen Grundlagen begründbar.
Wenn die Regierung von Oberbayern von der Stadt Schrobenhausen jetzt eine Entscheidung zum weiteren Vorgehen im Planfeststellungsverfahren der nicht genehmigungsfähigen ortsfernen Ortsumfahrung verlangt, muss die Stadt um Fristverlängerung bitten, bis der VEP vorliegt und die Entscheidung auf Basis des VEP getroffen werden kann, ob man mit einer ortsnahen Variante erneut ins Verfahren einsteigen möchte oder nicht.
Das Bündnis „Rettet das Goachat” lädt mit Umweltpädagogin Renate Schwäricke am Samstag, 3. Oktober zu einem gemeinsamen Spaziergang mit Naturerfahrung ins Goachat ein. Eingeladen sind alle Naturfreunde, egal ob Goachat-Kenner oder Goachat-Laien.
Die Paar ist von der Quelle bis zur Mündung als europäisches Naturschutzgebiet (FFH-Gebiet) eingestuft und das Goachat ist ein Teil dieses Gebietes. Mit seinen selten gewordenen Lebensräumen bietet das Goachat wildlebenden Tieren, zum Teil sogar vom Aussterben bedrohten Tierarten einen Lebensraum. Für die Bürger Schrobenhausens ist es ein Naherholungsgebiet mit Seltenheitswert, direkt vor der Haustüre.
Eine Bedrohung für dieses einzigartige Gebiet stellt die geplante Trasse dar. Auch die Klimakrise setzt „unserem Goachat” zu. Andererseits spielen gerade Feuchtgebiete als Wasserspeicher eine besondere Rolle bei der Klimafolgenanpassung. Ihr Schutz hat daher eine vorrangige Bedeutung. Umweltwissenschaftlerin und Umweltpädagogin Renate Schwäricke wird den Spaziergang mit Informationen zu Themen rund um das Goachat, kurzen Geschichten zu Tieren und Pflanzen sowie Naturerfahrungen bereichern.
Treffpunkt am 3. Oktober um 10:00 Uhr ist die Kanalbrücke am Ende des Hans-Sachs-Wegs in Drei Linden. Festes Schuhwerk und ein Fernglas können für diesen etwa zweistündigen Spaziergang nützlich sein. << schließen
26.07.2020 Eintauchen in die Faszination der Natur
Gut zwei Stunden dauerte der kurzweilige Spaziergang durch das Goachat. Renate Schwäricke und Herwig Laabs machten dabei deutlich, dass das Kleinod vor Schrobenhausens Toren nicht nur durch die Goachat-Trasse bedroht ist.
Auf den ersten Blick gibt es im Goachat nichts zu verbessern: Blühende Pflanzen hier, Störche und Reiher dort. Aber auf den zweiten Blick wird deutlich, dass auch das Goachat unter dem Klimawandel leidet: Weniger Insekten, wenig(er) Wasser in der Paar, zu intensive landwirtschaftliche Nutzung um nur einige Beispiele zu nennen.
Das Bündnis „Rettet das Goachat” lädt mit Umweltpädagogin Renate Schwäricke am Samstag, 25. Juli zu einem gemeinsamen Spaziergang mit Naturerfahrung ins Goachat ein. Eingeladen sind alle Naturfreunde, egal ob Goachat-Kenner oder Goachat-Laie.
Die Paar ist von der Quelle bis zur Mündung als europäisches Naturschutzgebiet (FFH-Gebiet) eingestuft und das Goachat ist ein Teil dieses Gebietes. Mit seinen selten gewordenen Lebensräumen bietet das Goachat wildlebenden Tieren, zum Teil sogar vom Aussterben bedrohten Tierarten einen Lebensraum. Für die Bürger Schrobenhausens ist es ein Naherholungsgebiet mit Seltenheitswert, direkt vor der Haustüre.
Eine Bedrohung für dieses einzigartige Gebiet stellt die geplante Trasse dar. Auch die Klimakrise setzt „unserem Goachat” zu. Andererseits spielen gerade Feuchtgebiete als Wasserspeicher eine besondere Rolle bei der Klimafolgenanpassung. Ihr Schutz hat daher eine vorrangige Bedeutung. Umweltwissenschaftlerin und Umweltpädagogin Renate Schwäricke wird den Spaziergang mit Informationen zu Themen rund um das Goachat, kurzen Geschichten zu Tieren und Pflanzen sowie Naturerfahrungen bereichern.
Treffpunkt am 25. Juli um 9:00 Uhr ist die Kanalbrücke am Ende des Hans-Sachs-Wegs in Drei Linden. Festes Schuhwerk und ein Fernglas können für diesen etwa zweistündigen Spaziergang nützlich sein. << schließen
05.07.2020 Neues Sprecherteam geht an den Start
Beim ersten Präsenztreffen seit Ausbruch der Corona-Pandemie wurden Regina Hilg, Robert Huber, Bianca Möllers und Klaus Toll einstimmig zum neuen Sprecherteam gewählt.
Für das neue Sprecherteam ist klar, dass "Rettet das Goachat" weit mehr bedeutet als nur die Trasse durch das Goachat zu verhindern. Ein Kleinod wie das beliebte Naherholungsgebiet ist nun mal keine Selbstverständlichkeit sondern muss gehegt und gepflegt werden! << schließen
Von der JBN-Kindergruppe "Eisvögel" renoviert und erst am Donnerstag 14.05.20 von den Zimmerleuten installiert. Auch Störche sehen den Unterschied: "Besser ein gemachtes Bett, als mühsam den Kamin der Schrobenhausener Bank auszubauen!"
Das Aktionsbündnis bedankt sich bei der Kindergruppe für die "Renovierung" des Storchenhorsts! << schließen
Nachdem die alte Infotafel im Goachat den Wetterkapriolen zum Opfer gefallen war, wurde das Aktionsbündnis immer wieder auf das Verschwinden der Tafel angesprochen. Aufgrund der Corona-Ausgangsbeschränkungen dauerte es nun doch länger als geplant, bis die Tafel neu aufgestellt werden konnte.
Das Aktionsbündnis bedankt sich bei allen Helfern, die mitgewirkt haben, dass eine neue Infotafel aufgestellt werden konnte. Direkt am Eingang zum Goachat können sich nun die Besucher unseres geliebten Goachats wieder über die von der Straßenbaulobby geplante Goachat-Trasse informieren. << schließen
Mit dem Musikvideo „Oida Mo” positionieren sich Schrobenhausener Künstler und Musiker gegen den Bau der umstrittenen Goachat-Trasse und liefern ein Statement für den Erhalt des Goachats, welches FFH-Schutzgebiet ist.
Die Initiative, sich mit einem Musikvideo für den Erhalt des Goachats einzusetzen ging von den Musikern der Band Paula Plays Pretty, Peter Hillinger, Jörg Weber und Urls Beyer aus. Dem Anstoß der Hauptbeteiligten folgten weitere Künstler gerne.
Mit Peter Hillinger (Gitarre und Banjo), Jörg Weber (Sopran-Saxofon), Ursl Beyer (Gesang), Flo Weber (Schlagzeug), Robert Alonso (Trompete), Markus Schäfer (Bass), Manuel Mittelhammer (Sprecher) und einem Kinderchor (Leni Schäfer sowie Elena, Lennart und Lorenz Pfitzner) entstand ein eindrucksvoller Song, der mit dem von Ursl Beyer im Goachat gedrehtem Video untermalt ist.
Der Originalsong „Old Man” stammt von der Rocklegende Neil Young und wurde umgedichtet zu „Oida Ma”. Ein Teil der gesprochenen Textpassagen ist der Homepage des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen entnommen, der unter der Rubrik Tourismus / Natur- und Gartenschätze Werbung für die Einzigartigkeit dieser Landschaft macht. Aufgenommen und produziert wurde das Musikvideo im hauseigenen Studio Klangwasser.
Auf die Frage, was sie bewegt hat, das eindrucksvolle Musikvideo aufzunehmen, antworten die Musikern Bill Hillinger, Jörg Weber und Ursl Beyer wie folgt:
„Das Video ”Oida Mo” ist unser Statement für den Erhalt des FFH Schutzgebiets Goachat! Wir positionieren uns damit gegen den geplanten Bau einer Goachat-Trasse, die einen großen Teil des Goachats und damit den Lebensraum von vielen Tieren und Pflanzen nachhaltig zerstören würde. Das Goachat ist für uns ein Stück Heimat, Erinnerungsort und Rückzugsgebiet! Wenn man den Klimawandel, die Verkehrswende und die Verhinderung von weiterem Flächenfraß ernst nimmt, darf die Straße nicht gebaut werden. Die Entlastungswirkung der Straße ist minimal und steht in keinem Verhältnis zum Schaden, der durch ihren Bau entsteht.”
Nach der Bürgerinfoveranstaltung VEP am 08.11.2019, an der 180 interessierte Schrobenhausener Bürger teilnahmen, fand nun das erste Treffen der Lenkungsgruppe statt. Sie besteht aus jeweils zwei Mitgliedern der folgenden Gruppierungen: Bürgerinitiative (BI) „Rettet das Goachat”, BI „Guter Verkehr”, BI „Ortsumfahrung Mühlried”, Bund Naturschutz, ProBahn, Radsportverein, Firma Spangler, Staatliches Bauamt und der Verkehrsreferentin des Stadtrates.
Die Lenkungsgruppe ist das Steuerungsorgan für die Vorbereitung und Abwicklung des Gesamtprozesses der Bürgerbeteiligung. Sie wirkt in der Vorbereitung der Veranstaltungen mit und legt gemeinsam mit dem fachlichen Planer und der Moderatorin Frau Utz das Verfahren fest. Dies gilt insbesondere für Fragen zu Informationen für die jeweiligen Veranstaltungen, welche Beteiligungsprozesse wann und wie Sinn machen. Bei Bedarf werden in die jeweiligen Sitzungen auch weitere zusätzliche Fachleute eingeladen. Ferner ist sie die Vertretung des Prozesses nach außen und fördert als Ansprechpartner und Multiplikator vor Ort die Einbeziehung der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Für die fachliche Begleitung und für das Ergebnis des VEPs ist der Fachplaner Herr Ulzhöfer von der Planungsgesellschaft-Stadt-Land-Verkehr zuständig.
Nach einer offiziellen Begrüßung durch ersten Bürgermeister Dr. Karlheinz Stephan, erläuterte Mediatorin Frau Utz von der SINNWERKSTADT den bisherigen Stand der Bürgerbeteiligung, sowie die Aufgaben des Lenkungsausschusses. Dieser beschloss anschließend, dass die Gruppe der Teilnehmer um Vertreter des Jugendstadtrats, des Seniorenbeirats und der Fraktionen ergänzt werden sollen.
Herr Ulzhöfer erläuterte den technischen Stand und die Vorgehensweise zum Verkehrsentwicklungsplan. In einer interessierten und konstruktiven Gesprächsatmosphäre wurden Fragen der Mitglieder beantwortet. Gemeinsam wurden die nächsten Schritte im Bürgerbeteiligungsprozess erörtert. Als nächstes findet eine Verkehrserhebung statt, welche aus Verkehrszählungen und Haushaltsbefragungen besteht. Dies wird im Zeitraum zwischen Ostern und Pfingsten durchgeführt. Der Termin der Haushaltsbefragung wird öffentlich bekannt gegeben.
Das nächste Treffen der Lenkungsgruppe findet am 09.04. statt. Nach den Verkehrserhebungen und der Auswertung wird mit dem großen Bürgerbeteiligungsprozess zum Verkehrsentwicklungsplan, der z.B. Workshops zu verschiedenen Themenbereichen beinhaltet, begonnen.
Alle Informationen zum VEP finden sie unter www.schrobenhausen.de/vep
Was ist ein Verkehrsentwicklungsplan?
Ein VEP soll der Stadtverwaltung, dem Stadtrat, den Bürgern, Behörden und auch privaten Planungsträgern für die kommenden ca. 15 Jahre als Leitlinie dienen. Eine rechtliche Bindung besteht nicht. Im Zusammenspiel z. B. mit dem Flächennutzungsplan soll der VEP wichtige Hinweise geben, wie sich beabsichtigte bauliche Vorhaben in den kommenden Jahren auf das Verkehrsgeschehen in Schrobenhausen auswirken. Umgekehrt kann der VEP auch Aussagen treffen, welche Absichten in der Bauleitplanung aus verkehrlicher Sicht kritisch zu sehen sind und ggf. vorerst in den Hintergrund gestellt werden sollen. Somit haben ein VEP und die Bauleitplanung durchaus Einfluss aufeinander. Im VEP werden zudem Maßnahmen vorgestellt, wie mittelfristig bis langfristig eine Veränderung der Verkehrsmittelwahl erreicht werden kann. Diese Art von Maßnahmen kann ggf. ähnliche Effekte wie konventionelle Maßnahmen erzielen. << schließen
09.12.2019 "Lasst das Paartal nicht sterben"
Ein Hilferuf von Herwig Laabs ist als Broschüre erschienen.
Inzwischen liegt die Broschüre in der Volkshochschule, bei der Schrobenhausener Zeitung, in den Apotheken der Innenstadt und im Bürocenter Reich aus.
bald ist es soweit und der Kalender ”Unser Goachat†ist fertig.
Der Preis für den Kalender liegt bei 10 € (davon ca. 5 Euro Erlös für das Aktionsbündnis). Ich denke, bis zum nächsten Treffen (13.11.2019) sind die Kalender fertig und können dort erworben werden.
Für Bestellungen/Reservierungen per Mail bitte ausschließlich folgende Mailadresse benutzen: kalenderbestellung@rettet-das-goachat.de.
Vielen Dank an alle Teilnehmer unseres Fotowettbewerbs.
26.10.2019 Kreistag diskutiert über die Gochat-Trasse
Die Goachat-Trasse bleibt umstritten.
Ein Beitrag in der Schrobenhausener Zeitung zum Artikel
24.10.2019 Stadtrat vergibt Auftrag für Verkehrsentwicklungsplan
In seiner Sitzung am 22.10.2019 vergab der Stadtrat zur Lösung der Verkehrsprobleme in Schrobenhausen den Auftrag für einen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) mit intensiver Bürgerbeteiligung.
Bereits am 8.11.2019 soll es eine Informationsveranstaltung geben, bei der über die Umgehungsstraßen und den VEP gesprochen wird.
Ein Beitrag in der Schrobenhausener Zeitung zum Artikel
25.09.2019 Vielleicht auch mal in Schrobenhausen?
Aktionsbündnis "Rettet das Goachat" engagiert sich überparteilich bei den Klimastreiks
Ein Beitrag in der Schrobenhausener Zeitung. Zum Artikel
22.09.2019 (PM) Klimastreik - wir waren dabei!
15 Schrobenhausener waren dem Aufruf des Aktionsbündnisses ”Rettet das Goachat†gefolgt und fuhren umweltfreundlich mit der Paartalbahn nach Ingolstadt zum ”Klimastreikâ€. ”Insgesamt waren ca. 30 Schrobenhausener mit dabei.†weiß Klaus Toll zu berichten.
Die Schrobenhausener Delegation fügte sich ganz hervorragend in das Gesamtbild des Klimastreiks ein: Mann - Frau, jung - alt, parteiübergreifend, geeint vom gemeinsamen Anliegen #ALLEF&oUuml;RSKLIMA. So bunt wie die Teilnehmer der Veranstaltung war auch die musikalische Umrahmung: Volkstümliche Musik war ebenso vertreten wie Queen-Klassiker und Trommeleinlagen.
Allerdings machte sich nach der Veranstaltung schnell eine gewisse Ernüchterung breit: Das von der Regierung beschlossene ”Klimaschutzpaket†ist nun wahrlich nicht viel mehr als ein kleines ”Päckchen†und weit davon entfernt, den notwendigen Klimawandel einzuleiten.
Aber jeder, wirklich jeder kann seinen Beitrag leisten, das Klima zu schützen. Und wer sein Auto nicht in der Garage stehen lassen kann, weil das ÖPNV-Angebot in und um Schrobenhausen immer noch sehr zu wünschen übrig lässt, der kann zumindest auf umweltfreundlichen Strom umsteigen. Zum Beispiel von der Bürgerenergiegenossenschaft (https://buergerenergie.bayern).
”Mal sehen, vielleicht wird ja beim nächsten Klima-Streik auch in Schrobenhausen gestreikt?†meint Klaus Toll nicht ohne ein Augenzwinkern.
Beim 7. Schrobenhausener Stadtlauf des SSV Schrobenhausen und Stadtmarketings waren kleine und große Läufer aus den Reihen des Aktionsbündnisses am Start. Sie liefen in ihren #RettetDasGoachat T-Shirts für einen guten Zweck.
#ALLEF&oUuml;RSKLIMA - Deutschlands Wende in der Klimapolitik — ja oder nein? Am 20. September entscheidet die Bundesregierung. Genau für diesen Tag planen die jungen Menschen von Fridays For Future das ganz große Ding: einen weltweiten Streik für das Klima. Dafür brauchen sie uns alle. &oUuml;berall in Deutschland gehen „Jung und Alt” gemeinsam auf die Straße.
„Es reicht nicht mehr, dass nur junge Menschen streikenâ€, davon sind wir überzeugt. „Es müssen jetzt ALLE mitmachen, denn es geht um die Zukunft unseres Planeten.†Laut den Veranstaltern soll etwas historisch Einmaliges erreicht werden: ein weltweiter Klimastreik mit Millionen Menschen — alle Generationen an tausenden Orten. Am kommenden Freitag, den 20. September, gilt es für das Klima Flagge zu zeigen!
Selten war ein Protest so optimal terminiert. Am gleichen Tag entscheidet die Regierung über ihr Klimaschutzpaket. Sie will die wichtigen Fragen knacken: Ob wir ein Klimaschutzgesetz bekommen. Wie schnell der Kohleausstieg geht. Ob ein CO2-Preis kommt — und in welcher Höhe. Es geht um alles. Protest von Hunderttausenden in allen Ecken Deutschlands: Das zeigt der Politik — sie muss jetzt endlich handeln. Doch dafür braucht es jetzt euch Alle. Protestiert Freitag mit uns!
Wir wollen gemeinsam mit vielen Schrobenhausener Bürgern am Klimastreik in Ingolstadt teilnehmen. Beginn des Klimastreiks ist um 13:00 Uhr. Jeder Mensch, jedes Plakat zählt: Treffpunkt für die gemeinsame Bahnfahrt nach Ingolstadt ist am Freitag, 20. September um 12:15 Uhr am Schrobenhausener Bahnhof. << schließen
31.08.2019 Fotowettbewerb ”Unser Goachat"
Ab sofort läuft der Fotowettbewerb "Unser Goachat". Jeder kann sich mit bis zu 5 Bildern pro Teilnehmer beteiligen. Die Goachat-Bilder können bis 15.09.2019 hier hochgeladen werden. Gesucht werden Bilder aus allen vier Jahreszeiten, denn aus den 14 schönsten Bildern (Querformat) wird ein Kalender zusammengestellt.
Die Fotodateien müssen im .jpg-Format (quer) gespeichert sein und eine Auflösung von 300 DPI haben. Aus technischen Gründen ist die maximale Dateigröße auf 10 MB begrenzt.
Bis zum 15.10.2019 werden dann die schönsten Bilder für ein Online-Voting angeboten. Die 14 erfolgreichsten Bilder werden anschließend im Kalender "Unser Goachat" der Öffentlichkeit präsentiert. Mit jedem verkauften Kalender wird das Aktionsbündnis "Rettet das Goachat" mit 5 Euro unterstützt. << schließen
31.08.2019 Harfenklänge und Elfengeschichten für das Goachat
Der Einladung zum Harfenspiel von Renate Schwäricke in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis „Rettet-das-Goachat” war eine kleine Gruppe Erwachsener und Kinder gefolgt.
Die Zuhörer liesen sich von den leichten Harfenklängen und vorgetragenen Elfengeschichten verzaubern und tauchten in ein naturnahes Hörerlebnis ein, dass die Schönheit der Natur unterstrich.
Der Stadtratsbeschluss vom 28. Mai 2019 zur Bürgerbefragung zum Bau der geplanten Süd-West-Tangente musste wegen Rechtswidrigkeit aufgehoben werden.
Bei der erneuten Abstimmung des Stadtrates am 23.7.2019 wurde sowohl eine Ratsbegehren, wie auch eine Bürgerbefragung abgelehnt. Somit geschieht von Seiten des Stadtrats zum Thema Bürgerbeteiligung erst einmal nichts.
Südwesttangente: Keine Bürgerbefragung
10.05.2019 4.000 Unterschriften GEGEN die Goachattrasse
Aktionsbündnis übergibt 4000 Unterschriften gegen die geplante Goachattrasse an Bürgermeister Karlheinz Stephan
Wir sind hier! Wir sind laut! Weil ihr uns das Goachat klaut!
Trotz strömenden Regens kamen rund 200 Teilnehmer zur Demonstration in die Schrobenhausener Innenstadt um ihren Unmut gegen die geplante Südwesttangente auszudrücken und für die Natur zu kämpfen.
Weil die Befürworter bisher schwiegen: "Wenn man nicht alles selber macht"
Die Schrobenhausener Zeitung gerät in Schwierigkeiten, weil die Befürworter der Goachat-Trasse sich nicht rühren. Wie soll sie ausgewogen und politisch korrekt berichten, wenn es keine Aktionen von dieser Seite gibt? Nur die Trassengegner in Wort und Bild der Öffentlichkeit zu präsentieren, das widerspricht einer neutralen und ausbalancierten Zeitungsarbeit.
 Ich Die Schrobenhausener Zeitung gerät in Schwierigkeiten, weil die Befürworter der Goachat-Trasse sich nicht rühren. Wie soll sie ausgewogen und politisch korrekt berichten, wenn es keine Aktionen von dieser Seite gibt? Nur die Trassengegner in Wort und Bild der Öffentlichkeit zu präsentieren, das widerspricht einer neutralen und ausbalancierten Zeitungsarbeit. dem abzuhelfen, indem ich die Argumente der Befürworter, sprich des Stadtrates und seiner Mehrheit, aufzählen möchte. Wenn man nicht alles selber macht! Ich habe sie ja auch lange genug, fast 30 Jahre lang angehört:
1. Der Stadtrat mit seiner Mehrheit (ohne SPD) hat vor 30 Jahren den Beschluss gefasst, die Entlastungsstraße, auch Südwesttangente genannt, zu bauen. Endlich muss etwas geschehen! Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit sind gefragt.
2. Die Planungen und Gutachten haben bereits sehr viel Geld gekostet. Das darf nicht sinnlos bleiben.
3. Da der Landkreis drei Millionen Euro zu einem Schrobenhausener Projekt zuschießt - wann ist das je geschehen? - und bis zu 70 Prozent aus der Staatskasse zugesagt sind, muss man einfach zugreifen. Wer bekommt denn schon für knapp zehn Millionen Euro solch eine Straße? Ein Schnäppchen!
4. Die Zustände am Gritscheneck sind unhaltbar. Man steht zweimal am Tag minutenlang im Stau! Und die Anwohner leiden unter der Verkehrsbelastung. Eine Entlastung ist überfällig! Auch wenn sie nur ganz klein ausfällt.
5. Wenn die geplante Ostumfahrung Mühlried und die Südwesttangente mit der Rainerau-Spange verbunden werden, hat Schrobenhausen mit der B 300 einen Verkehrsring verwirklicht, der seinesgleichen sucht - die Vision 2100!
6. Straßen, auf denen man zügig fahren kann, sind immer gut.
 Sollte ich wichtige Argumente vergessen haben, bitte ich um Nachsicht. Die Schrobenhausener Zeitung wird dankbar für jeden Beitrag von "der anderen Seite" sein.
Die Aussage der CSU ´Ziel sei es, "den Durchgangsverkehr in Schrobenhausen und Mühlried spürbar zu senken und so die Stadt für ihre Bürger lebenswerter zu machen."´ wäre wirklich beeindruckend.
Wenn nicht die gleiche CSU vor wenigen Wochen den Konsens, den Rathausplatz autofrei zu bekommen, torpediert hätte. Natürlich im Namen der Wirtschaft und der Arbeitsplätze - oder vielleicht doch im Namen eines CSU-Mitglieds, wie auf der CSU-Facebookseite zu lesen war?
Daher sei die Frage erlaubt: Für welches CSU-Mitglied wird dieses Mal Klientelpolitik - dieses Mal auf Kosten unseres Naherholungsgebietes - gemacht? << schließen
11.04.2019 Zeig wofür Du stehst mit dem Rettet das Goachat T-Shirt
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Kein Naturschutzgebiet (SZ vom 2. April)
Das ist kein verspäteter Aprilscherz. Ausgerechnet der Vorsitzende der Kreisgruppe Neuburg-Schrobenhausen im BN-Bayern, Günther Krell erklärt, dass die Paarauen kein Naturschutzgebiet sind. So mancher fragt sich wohl: Ja, was dann? Schon auf den zweiten Blick zeigt es sich dann, dass es ihm nicht um eine Herabsetzung der Schutzwürdigkeit der Auen geht, sondern um klare Begriffe, die juristische Aussagekraft haben.
1990 beantragte die Untere Naturschutzbehörde im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen das Paartal unter Schutz zu stellen. Ich selbst habe Material zur Begründung geliefert. Dann wurde durch EU-Richtlinien (FFH- Gebiete und Natura 2000) dieses Gebiet unter den höchsten „Schutz” der EU gestellt. FFH bedeutet Flora-Fauna-Habitat und hat zum Ziel wertvolle Landschaftstypen mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt vor Eingriffen der Menschen zu bewahren.
Wie in der BRD üblich gibt es umfangreiche „Ausnahmefälle”; z.B. wenn ein „öffentliches Interesse” besteht und keine „Alternative” zum Ziel führt. Dann kommen die Gutachter zum Zuge: Umweltverträglichkeitsprüfung! (UVP) Ein Gutachten, das die Stadt in Auftrag gibt, muss ein „gewünschtes” Ergebnis bringen. Es wird also feststellen, dass die Planungen umweltverträglich sind, wenn in der Planung und beim Bau bestimmte Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Im Fall der Goachattrasse; z.B. dass die Brücke über die Alte Paar eine bestimmte Länge und Höhe aufweist. Und dass &oUuml;berflug-Schutz für Fledermäuse und Vögel eingeplant werden sollen. Das Ergebnis in den vorliegednden Planungsunterlagen kommt also zu dem Ergebnis: Durch den Straßenbau „gewinnt das Tal an landschaftlicher Vielfalt und ökologischer Verbesserung; sogar der Blick auf die Stadt wird (auf Grund der Straßenhöhe) wesentlich besser als vom Talgrund aus.”
Wir müssen als Bürger von Schrobenhausen nicht gegen den „Straßenbau”, sondern gegen den Beschluss kämpfen, der diesen teuren Unsinn ermöglicht. Was könnte die Stadt nicht alles mit 22 Mio € verwirklichen? Es gäbe eine Stadthalle, ein altstadtnahes Parkhaus, vielleicht sogar einen Stadtpark zwischen Mühlried und Schrobenhausen und es bliebe noch Geld übrig. Ich bin sicher, die kommenden Wahlen werden ein Umdenken ermöglichen.
H.Laabs << schließen
24.03.2019 200 Teilnehmer um "5 vor 12" update
Es werden immer mehr die sich für den Erhalt des Goachats einsetzen.
Vielen Dank an Herwig Laabs für die kurzweilige Führung!
14.03.2019 Aktionsbündnis gegründet
Im Goachat, der grünen Lunge und dem Herzensort Schrobenhausens, rührt sich was. Nicht nur die Regierung von Oberbayern arbeitet an der Süd-West-Tangente. Auch die Bürgerinnen und Bürger Schrobenhausens beschäftigen sich mit der umstrittenen Trasse durch die Paarauen.
In den kommenden acht Wochen bis zum 10. Mai, besteht für Bürger und Initiativen die Möglichkeit, Einwände in das Planfeststellungsverfahren einzubringen. Um dafür eine Informationsplattform, aber auch eine Form der zivilgesellschaftlichen Beteiligung bieten zu können, gründete sich am Dienstag, 11.03., das Aktionsbündnis "Rettet das Goachat" (#RettetdasGoachat). Circa 25 Personen schmiedeten erste Pläne, den Protest in der Bevölkerung für die Erhaltung des Schrobenhausener Naturparadieses zu bündeln.
Los geht es am Samstag, den 16.03. um 14:00 Uhr vor Ort, am Ende des Hans-Sachs-Wegs. Der langjährige Goachat-Kenner und Naturschützer Herwig Laabs bietet allen Interessierten einen Spaziergang durch die schützenswerten Paarauen an. Eingeladen ist jeder, der gern die noch unberührte Natur in ihrer vollen Pracht erleben will. Gleichzeitig klärt Laabs an dem Termin aber auch über den geplanten Trassenverlauf und die damit einhergehenden Eingriffe in die Lebensräume vieler Tiere und Insekten auf. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an aktive Umweltschützer: alle, die das Goachat lieben sind eingeladen, mehr über das laufende Verfahren zu erfahren. Denn nur gemeinsam retten wir unseren Lieblingsort! << schließen
14.03.2019 Wer - was - wo - und wie geht es weiter?
Herzlich Willkommen auf auf der Homepage des Aktionsbündnisses "Rettet das Goachat". Wir wollen uns kurz vorstellen: Wer wir sind, was wir vorhaben, wo wir zu finden sind - und vor allem: Wie es hier und im Goachat weitergeht!
WER: Das Aktionsbündnis "Rettet das Goachat" besteht aus Privatpersonen und Organisationen, die sich um die Zukunft des Goachat sorgen und daher die Goachat-Trasse aus &oUuml;berzeugung ablehnen.
WAS: Das Goachat muss erhalten werden. Und das ist nur möglich, wenn die sinnlose und sündhaft teure Goachat-Trasse nicht gebaut wird.
WO: Im Kalender findest Du alle Möglichkeiten uns nicht nur virtuell sondern auch persönlich zu treffen - und uns im Kampf für das Goachat zu unterstützen! ;-)
WIE: Derzeit kämpfen wir an vielen verschiedenen Fronten: Musterbausteine und Handreichungen für Deine Eingabe im Rahmen des Planfestellungsverfahrens, Spenden sammeln, Veranstaltungen organisieren, und und und... schau einfach wieder vorbei oder sag uns, wie wir Dich auf dem Laufenden halten können? WhatsApp? E-Mail? Facebook? ...
Wenn Du uns selber aktiv bei der Organisation unterstützen willst, klick einfach auf den Button "HILF MIT!" und registriere Dich für "Rettet das Goachat" << schließen